So beeinflussen Hormone unser Wohlbefinden

Hormone sind jedem ein Begriff. Allerdings wissen die wenigsten, welche Aufgaben diese genau erfüllen und was es für verschiedene Hormone gibt. Dabei leisten sie einen wichtigen Beitrag im Körper und sind zudem für unser Wohlbefinden nicht unerheblich. Wir geben einen Überblick über die wichtigsten Hormone.

Was sind Hormone?

Hormone in Nürnberg und anderswo sowie Neurotransmitter sind chemische Botenstoffe, die in den Drüsen gebildet werden. Sie dienen der Regulation von verschiedenen Körperfunktionen, so steuern sie etwa die Atmung, den Blutdruck, den Stoffwechsel, die Ernährung, den weiblichen Zyklus und auch eine Schwangerschaft. Außerdem entscheiden sie, ob ein Kind als Mädchen oder als Junge zur Welt kommt. Hormone und Neurotransmitter steigern zudem das Wohlbefinden, machen glücklich (Glückshormone) und mobilisieren unsere Kräfte, zum Beispiel, wenn wir Stress haben oder Gefahr droht. Wenn die Hormone aus dem Gleichgewicht sind, kann das zu unterschiedlichsten Beschwerden und Erkrankungen führen. Daher wird beim Arzt auch immer der Hormonstatus mit gecheckt.

Die verschiedenen Arten von Hormonen

Es gibt unterschiedliche Oberkategorien von Hormonen, zu denen dann noch mal verschiedene, einzelne Hormone gehören.

Glückshormone

Die Glückshormone dienen in Notfallsituationen als Schmerzstiller und erzeugen in positiven Situationen Glücksgefühle. Obendrein fördern sie die emotionale Bindung zu anderen Menschen und führen dazu, dass wir uns verliebt fühlen. Folgende Glückshormone gibt es:
• Endorphine,
• Serotonin,
• Dopamin,
• Oxytocin und
• Phenethylamin.

Stresshormone

Die Stresshormone sorgen zum Beispiel dafür, dass sich der Blutdruck in stressigen Situationen erhöht, die Herzfrequenz steigt und die Atmung schneller geht. Obendrein kommt es zu einer schnellen Bereitstellung von Energie in Form und Fett und Glucose. Außerdem machen Stresshormone wach, motiviert und leistungsstark. Zu den Stresshormonen gehören:
• Adrenalin,
• Noradrenalin und
• Cortisol.

Sexualhormone

Das männliche Geschlechtshormon Testosteron aus den Hoden fördert den Muskelaufbau und sorgt für eine stärkere Behaarung. Die weiblichen Geschlechtshormone aus den Eierstöcken, die Östrogene, regen etwa das Wachstum der Brustdrüsen an. Zudem regeln sie den weiblichen Zyklus und die körperlichen Veränderungen während einer Schwangerschaft. Auch für die sexuelle Lust sind diese Hormone verantwortlich. Diese Sexualhormone gibt es:
• Östrogen,
• FSH (follikelstimmulierendes Hormon),
• LH (luteinisierendes Hormon)
• Gestagen/Progesteron und
• Testosteron.

Schilddrüsenhormone

Die Schilddrüsenhormone steigern den Energieumsatz des Körpers, regen die Wärmebildung an und haben einen Einfluss auf verschiedene Organe und Körperfunktionen. Zudem wirken sie auf die Psyche und unsere Energie. Zu den Schilddrüsenhormonen gehören Thyroxin und Triiodthyronin.

Stoffwechselhormone

Die Stoffwechselhormone regeln die Energiebereitstellung, den Insulinspiegel und das Hunger- und Sättigungsgefühl. Diese Hormone gehören zu den Stoffwechselhormonen:
• Insulin,
• Glukagon,
• Leptin und
• Ghrelin.